Willkommen bei Unihockey Lohn

1. Mannschaft, 3. Runden in Lyss BE

Unihockey Lohn vs. UHC Pieterlen II

Früh morgens tauchten 13 Lohner aus durch den dicken Nebel nach Lyss. Die Autos waren schnell auf dem grosszügigen Parkplatz positioniert..... noooooot! Das punktelose Schlusslicht Pieterlen II stand auf der Speisekarte.

Schon beim einschiessen wurde aber klar: Bei uns war die Konzentration zusammen mit der Bettwärme unter der Decke geblieben. Bei Pieterlen hingegen wurde praktisch das gesamte Team durch routinierte Spieler ausgewechselt. Auf dem Spiel standen wichtige 2 Punkte, um im dicht gedrängten, oberen Mittelfeld nicht abzurutschen.

 

Spielbeginn, wie wir ihn kennen und lieben

Das Spiel begann ansprechend. Es gehört nun schon fast zu unserem Spielprinzip in den ersten Einsätzen die Weichen für das Spiel zu stellen, so auch in diesem Beginn. Die ersten Linien schossen die ersten Abschlüsse in die Maschen bis es nach rund zehn Minuten 3:0 für Lohn stand. Pieterlen hielt eigentlich wacker dagegen, wurden aber bereits bei der Angriffsauslösung entscheidend gestört und kamen in der ersten Hälfte selten mit guten Aussichten vor das gut bewachte Tor von Lindi. Ein Tor der schussstarken Verstärkung von Pieterlen schlug dann trotzdem ein, ausserdem ein Tor nach zwei Strafminuten für Lohn. Mit 5:2 ging es in die Pause.

Pieterlen auf der Jagd nach ersten Punkten

In diesem Spiel war noch alles möglich - das wusste auch Pieterlen. Zu wenig deutlich war die Führung. In der zweiten Hälfte hatten die Lohner zwar immer noch die Oberhand, die Kugel wollte aber den Weg ins gegnerische Tor nicht mehr finden. Viel zu viele, ausgezeichnete Chancen blieben ungenutzt. Pieterlen versuchten ihr Glück mit Schüssen aus allen möglichen Lagen. Was in der ersten Hälfte noch gut gelang wurde zunehmends schwieriger. Und die Gastgeber holten auf. In der effektiven Spielzeit gelang ihnen sogar noch der Anschlusstreffer zum 5:4, Lohn weiterhin torlos in der zweiten Hälfte. Dann das erlösende Tor zum 6:4. Pieterlen legte noch einen Schuss ins Lattenkreuz - der Schlusspfiff erlöste uns und die ersten zwei Punkte sind somit am Trockenen.

Unihockey Lohn vs. UHC Biel-Seeland II

Nach dem ersten Spiel gegen Pieterlen war klar, dass es für den nächsten Gegner eine deutliche Leistungssteigerung braucht. Vor allem die zweite Hälfte des ersten Spiels war in Konsequenz und Effizienz ungenügend. Wollten wir an der Spitze drann bleiben, mussten auch gegen die Seeländer zwei Punkte her.

Beinstellen ausdrücklich nicht erwünscht

Das zweite Spiel beginn erneut mit der schnellen Führung für die Lohner, 1:0. Biel hielt dagegen, war zwar läuferisch nicht ganz so gut auf den Beinen, aber die Schüsse konnten sich sehen lassen. Dann eine Strafe für Lohn. Was dann kam ist schnell erzählt: Freistoss Biel, Pass nach Links, Mitte, Rechts, Schuss, Tor, 1:1 und Lohn-Ammannsegg wieder komplett auf dem Platz. Fazit: rechts aussen um Gottes Willen nicht schiessen lassen! Nicht in Unterzahl, nicht aus dem Spiel, nicht aus dem Hinterhalt. Dann wurde das erste Mal über den weiteren Spielverlauf diskutiert. Der Schiedsrichter war unglücklich damit, dass Biel systematisch mit den Beinen die Räume an der Bande zumachte. Nach wenigen Ermahnungen sah sich dieser gezwungen, das Verhalten mit Strafen zu ahnden. Dies gab uns zum einen eine Überzahl, zum andern vor allem Raum auf dem Spielfeld und die Möglichkeit am Gegner vorbei zu ziehen. Es setzte eine glückliche Phase für die Bieler ein. Lattenschüsse wechselten sich ab mit Pfostenschüssen, der Torhüter konnte mit etlichen absolut verzweifelten Paraden die Lochkugel von den Maschen fernhalten. Diese Tatsache brachte die erneute Führung zum 2:1. Diese währte nicht lange. Nachdem der Torhüter von den Spielern fahrlässig alleine gelassen wurde, stand es 2:2 auf der Anzeigetafel. Mit diesem Zwischenresultat ging es auch in die Pause.

 

Der Kampf um das Feuchtgebiet

Nach der Pause konnte L.-A. wieder vorlegen. Anschliessend wurde es etwas hektisch. Biel kassierte eine weitere Strafe, diesmal für Bodenspiel. Doch die Zeitverstrich ungenutzt. Auch hier hätte ein es mehrere Schüsse verdient gehabt, vom Netz hinter dem Torhüter abgebremst zu werden. Dann erneut eine Strafe für Lohn. Diesmal konnte der Ball aber sehr lange in den eigenen Reihen gehalten werden und viel wertvolle Zeit verstrich. Es konnte sogar eine weitere Strafe der Bieler wegen Beinstellens provoziert werden. Wieder Überzahl für Lohn, diesmal musste es klappen! Das Powerplay brachte die Seeländer deutlich in Bedrängnis. Der Torhüter hatte bis dahin schon mehrfach das Tor zu seinen Gunsten verschoben, bis dahin nur um wenige Zentimeter. In diesem Unterzahlspiel trieb er es auf die Spitze. Nach einigen schnellen Seitenwechseln war das Tor um fast 45° verschoben und der Torhüter machtlos in der falschen Ecke. Trotzdem schoss Däsi in das nun völlig verquer stehende Tor zum 4:2. Ein sehr wichtiges und absolut verdientes Tor auf Seiten der Lohner. Dann war auf Lohner Seite Ruhe angesagt. Das Spiel sollte noch etwa 5 Minuten dauern. Der Druck wurde stärker und Biel holte sich einen Penalty heraus. Ein Bieler nahm sich der Aufgabe an, und erwischte den Torhüter Backhand in der tiefen, rechten Ecke. 4:3, es blieb sehr spannend. Dann der Geniestreich des 1. Blocks nach Freistoss in der gegnerischen Ecke, die Bieler kurz verwirrt und schon konnte wieder ein Score auf die Tafel geschrieben werden: 5:3, nun effektive Spielzeit. Die Bieler fackelten nicht lange, der Torhüter musste raus. Die Taktik trug Früchte, der Anschluss gelang, es stand 5:4. Der Torhüter weiter draussen, sie wollten das Unentschieden erzwingen. Dies gelang letztendlich nicht, im Gegenteil: Die Lohner trockneten das Seeland mit zwei Toren ins leere Bieler Tor definitiv aus und bringen 2 weitere, äusserst wichtige Punkte ans Trockene. Quattro Punti!

Seeland trocken gelegt

Fazit des Tages: Ziel 10 Punkte, erreicht. Ruhe bewahren und knappe Spiele trotzdem gewinnen, erreicht. Moral, Kampfgeist und eine gute Teamleistung: erreicht. Lohn-Ammannsegg grüsst somit nach einem Drittel der Saison vom 2. Tabellenplatz. Das weiterhin punktverlustfreie Kappelen beansprucht den ersten Platz, vom Mittelfeld konnte dank diversen Unentschieden 3 Punkte Abstand genommen werden. Dazu gehören auch unsere Nachbarn, die gegen Aeschi ein sehr umkämpftes Unentschieden verbuchen mussten und ein trockenes Biel-Seeland punktelos nach Hause schickte.

Weiter geht es in zwei Wochen, in Derendingen, gegen das punktelose Derendingen II, sowie gegen die direkt hinter uns liegenden Vikings III aus Grenchen.

Anmeldung

Sponsoren