Willkommen bei Unihockey Lohn

Spielbericht Herren II: 4. Runde Riffenmatt

Von Fusionen, Skiliften und Gastfreundschaft

"Wünsche dir nicht, dass es einfacher wird. Wünsche dir, dass du stärker wirst." Dieses Zitat von Jim Rohn nahmen wir uns nach den Siegen und Niederlagen in den vergangenen Meisterschaftsrunden zu Herzen. Qualitativ war die 2. Mannschaft von Unihockey Lohn selten unterlegen, oftmals aber fehlte es an 1-2 Mann mehr auf der Bank. Diese Schwäche ist seit kurzem Vergangenheit. Mit dem Zusammenschluss mit den Junioren A bekamen wir junge, hungrige und talentierte Verstärkung für die nächsten Runden. Ab an die Feuertaufe!

Die letzten beiden Spiele des Jahres fanden im Skigebiet Riffenmatt statt. Heimaustragungsstätte der Grün-Schwarzen aus Guggisberg. So ländlich wie das Lied: „S’Vreneli vo Guggisberg“, so idyllisch war die Region. Ein weisser Teppich, welcher sich über die hügelige Landschaft gelegt hatte. Das Glitzern der Sonnenstrahlen in den Schneekristallen. Die Silhouetten der Berge, welche in der Ferne im Dunst ihre Mächtigkeit nur erahnen liessen. Ein Schild, welches über die Betriebszeiten des ortseigenen Skilifts Auskunft gab. Ja, schön haben es die Menschen hier in Riffenmatt. Auch die Sporthalle war eine Freude für die Augen. Lichtdurchströmt, wärmendes Holz an den Wänden, der Geruch von frischem Kaffee in der Luft. Fehlte nur noch das Knistern des Kamins und der ausgestopfte Kopf eines Hirsches darüber...

Feuertaufe gegen Rüttenen

Beim ersten Anspiel des Tages stand die Mannschaft von Rüttenen auf der anderen Seite des Anspielpunktes. Zeit für die Lohner Youngsters zu zeigen, was die Zukunft bereit hält und Zeit für die Lohner "weniger" Youngsters zu zeigen, dass sie in Zukunft noch mithalten können. In den ersten 20 Minuten zeigte sich ein spannendes Spiel. Führungstreffer hier, Ausgleich da, Führung für die andere Mannschaft, die Wende da... Auf und ab für beide Teams. Ausgeglichen und fair war die erste Halbzeit. Und die Feuertaufe? War nicht so heiss. Oder besser gesagt: Der Nachwuchs spielte sehr cool. Sie liessen sich durch die gegnerische körperliche Überlegenheit nicht einschüchtern, blockten die harten Schüsse bei jeder Gelegenheit und fassten sich ab und an ein Herz um selber den gegnerischen Torhüter zu testen.

Die zweite Hälfte kurz und knapp: Nach der Pause war es die Routine der Erfahrenen, welche die Führung brachte und die Energie der Jungen, welche sie verteidigte. 8:5. Sieg Lohn!

Die zwiespältige Gastfreundschaft der Einheimischen

Vor dem nächsten Spiel gegen das Heimteam war genug Zeit für ein Kaffee, einen Jass und ein bisschen Austausch mit den Ortsansässigen. Auch hier: Wir fühlten uns willkommen und gut umsorgt von den Gastgebern. Gut genährt und mit der warmen Decke des Wohlfühlens umhüllt, starteten die Blauen in das zweite Spiel. Guggisberg wie erwartet zahlreich und voll motiviert. Trotz des Führungstreffers durch Lohn kam die sofortige Antwort der Berner. Nicht nur Ausgleich sondern auch noch weitere schöne Spielzüge von Guggisberg brachten den Lohnern Schwierigkeiten und Gegentor um Gegentor. Den Wasserämtler wurde ihre Decke von den Schultern gerissen... Pausenstand Lohn 3, Guggisberg 6.

In der zweiten Hälfte war deutlich mehr Offensive und Risiko für die Jungs aus dem Wasseramt gefragt. Leider war diese notgedrungene Strategie nicht von Erfolg gekrönt. Ein spielerisch überlegenes Guggisberg bezwang Unihockey Lohn 2 in einem guten und fairen Spiel mit 4:11. Somit geriet der 2. Tabellenplatz noch ein weiteres Stückchen in die Ferne.

Zusammenfassend

Voller Zuversicht können wir auf die Zukunft des Unihockey Lohns schauen. Was da in der Juniorenabteilung heranwächst ist bereit, auch mit den "Grossen“"mitzuhalten. Lob an dieser Stelle an alle Juniorentrainer und -trainerinnen für ihre tolle und langjährige Arbeit. Die zwei gewonnen Punkte sind für euch und natürlich auch für den angereisten Fan und für sein Interesse an unserem Tun. Wir haben an diesem Sonntag nicht ein Spiel verloren, sondern zwei Punkte und neue vielversprechende Spieler gewonnen. L.A. Go! #31

Darf ich jetzt bitte meine Decke zurück?

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