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Spielbericht Damen: 8. Runde Subingen

Die zweitletzte Runde in Subingen stand auf dem Menüplan. Parat um dem UHC Biel-Seeland zu zeigen, dass wir auch mit den vorderen Rängen mithalten können und mit dem letzten Spiel des Tages gegen UHC Seedorf BE unsere Punkte auf die hinter uns liegenden Mannschaften auszubauen. Das Einspielen lief anschaulich und es konnte mit Selbstvertrauen in die Partie gestartet werden.

Eine Nummer zu gross

Start des Spiels um 15:25 Uhr. Zahlreiche Lohner Fans haben sich auf den Zuschauerrängen angesammelt, um ihre Mannschaft gewinnen zu sehen. Das Spiel begann läuferisch stark auf beiden Seiten. Man ist versucht spielerisch auf der Höhe von Biel zu sein und so wenige Gegentreffer in den ersten Minuten zu erhalten wie möglich. Doch was war mit Lohn los? Kaum hat das Spiel begonnen waren sie schon im Rückstand. Alle waren immer einen Schritt zu spät und es klingelte fast im Zweiminutentakt bei den Lohnerinnen. Konsequenz davon: Timeout, Goaliewechsel, Blockveränderungen und hoffentlich eine Wende oder Aufbäumen der Lohner Frauen um den Turnaround zu schaffen. Der Goaliewechsel nicht ein Zeichen für die Schwäche auf der Torhüterposition, sondern eine mentale Veränderung für die Feldspielerinnen, dass man sich nicht immer nur auf den Goalie verlassen sollte, sondern die Verteidigungsarbeit genau so ernst nehmen sollte wie die Stürmerarbeit. Die Bieler Frauen nahmen die Stürmerarbeit ernster und schossen unbeirrt ihre Tore und Lohn warteten bis #18 Heid einen Abpraller, im Slot stehend, ins Tor stochert, um Lohn auf den richtigen Weg zu leiten.
Bei Pausenstand stand es 7:1 für die Bielerinnen, da die Lohnerinnen sich einfach zu viele Aussetzer geleistet haben. Mut zusprechen, weiterhin auf das Tor schiessen und die Aufholjagd in der zweiten Hälfte starten. Als wären nicht mehr die gleichen Spielerinnen auf dem Feld schoss Lohn endlich Tore durch #6 Egli und einen verwerteten Penalty von #7 Keller. 7:4 und der Gedanke an ein weiteres Aufholen war weit verbreitet. Sogar die Bielerinnen wurden etwas nervöser und versuchten wieder zu ihrem Spiel aus der ersten Hälfte zurück zu kehren. Bedauerlicherweise gelang ihnen dies in vorzüglicher Art und Weise und schossen wieder beliebig ihre Tore aus allen Ecken und Winkeln. Lohn konnte leider nur noch ein Tor verbuchen und verlor den Match mit 14:5. Es war keine Lehrstunde, doch es konnte genau herausgefiltert werden, was es benötigt, um mit den vorderen Rängen mithalten zu können: Auf jeden Fall dürfen es keine minutenlangen Aussetzer sein, welche uns leider schon oft das Genick gebrochen haben.

Vergebene Chancen in allen Belangen

Gegen Seedorf BE stand uns ein Gegner in unseren Rängen gegenüber. Der Fahrplan war klar: Den Sieg nach Hause holen, wollen das Tempo bestimmen und vor allem Zählbares auf der Anzeige haben. Das Spiel begann auf Seiten Seedorfs extrem langsam und die Lohnerinnen versuchten dadurch den Gegnerinnen das Tempo aufzudrücken und schon in den ersten Minuten kamen satte Schüsse Richtung Tor der Seedorfer. Doch Richtung Tor brachte uns herzlich wenig, denn gemäss Reglement, muss der Ball über die Torlinie ins Tor gelangen. Ausmessen der Torumrandung ist ja schön und gut aber es müssen unbedingt Tore her um einen Match für sich entscheiden zu können und es wurde klar, dass sich die Lohner Frauen unbedingt auf die Abpraller des Goalies von Seedorf konzentrieren müssen. Doch wie aus dem Nichts erzielten die Seedorferinnen den Führungstreffer. Das Tempo liess extrem nach und auch die Lohnerinnen waren nicht immer in der Lage die Geschwindigkeit selbst zu machen was zu einem sehr trägen und langsamen Spiel führte. Wer die Tore selbst nicht macht, bekommt sie halt, 2:0 Führung. Doch das Hintertreffen löste eine Energie frei um sofort auszugleichen. #6 Egli konnte eben einen dieser berühmten Abpraller aufgrund eines Schusses von #7 Keller verwerten. Das Spiel blieb dennoch langsam und niemand war so richtig drauf und dran den nächsten Treffer zu landen. Pausentee.
Alle wollten den Sieg, doch es müssen unbedingt Tore her. Die Geschwindigkeit des Spiels blieb vergleichbar langsam wie in der ersten Hälfte, doch etwas Unsportliches nahm Fahrt auf, der Ellbogeneinsatz! Es wurde ausgeteilt und mit allen Mitteln der Ellbogenkunst versucht, es so versteckt wie möglich zu machen, dass die Unparteiische es nicht sehen konnte. Die Verunsicherung, durch die harte Gangart der Gegnerinnen, war den Lohnerinnen ins Gesicht geschrieben. Die Minuten liefen dahin ohne etwas Zählbares. Timeout Lohn, man ist gewillt mit vier Feldspielerinnen doch noch etwas aus dem 3:1 Hintertreffen herauszuholen. Doch es ging nicht auf, die Seedorfer holten den Sieg über die Zeit nach Hause. Die Enttäuschung ist bei den Lohner Spielerinnen ins Gesicht geschrieben, denn die Früchte konnten noch nicht von den harten Trainings geerntet werden.

Fazit

Im Grossen und Ganzen war der erste Match ein Verdikt, um aufzuzeigen, an was gearbeitet werden muss, um auch solche Gegnerinnen schlagen zu können und der Zweite war eine Enttäuschung, denn der Sieg war klar vor Augen. Doch nach dem Match ist vor dem nächsten Match. Alles Positive in die letzten beiden Spiele mitnehmen und einen versöhnlichen Saisonabschluss hinlegen! L.A. GO!!

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