20. Plauschturnier Buchsi 2013, Mission Titelverteidigung

Und schon wieder ist ein Jahr um und das schönste Turnier des Jahres schon wieder Geschichte. Aber fangen wir ganz vorne an. Eine verstreute Gruppe traf sich am frühen Samstagmorgen auf den heiligen Stätten, für das Jubiläums-Turnier.

Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo der Turniersieg realisiert werden konnte, waren dieses Jahr die Stärken im vornerein nicht bekannt. Viele prominente Hüftschnützer glänzten mit Abwesenheit.

Harziger Start

Nun wollen wir zu den Spielen kommen. Der Start wurde, es kann bereits eine gewisse Regelmässigkeit erkannt werden, mit dem vielgeliebten Handball gemacht. Die Hoffnungen, im Team ausgeprägte Talente zu entdecken, wurden schnell zerstreut. Der Schreiber dieses Manifests konnte zwar die Gegner mit einigen Toren verblüffen. Über die Zeit war aber klar, dass dieses Spiel wegen fehlender Handball-Abgebrühtheit (vielleicht auch Grundkenntnisse, man weiss es nicht genau) verloren gegeben werden musste. Wir waren indes froh, dass wir keine ernsthafte Verletzung hinnehmen mussten. Generell kann man sagen, dass jedermann am Haftmittel Freude gefunden hat, auf jeden Fall bis zum nächsten Pissoir-Besuch.

Meter für Meter, Schritt für Schritt

Diese Startniederlage tat der Motivation aber keinerlei Abbruch. Die vielen Neulinge sahen die Schönheit des Turniers und fragten sich, wie man denn sonst Handball spielen soll, wenn nicht so wie eben. Ausserdem gab es noch einen nigelnagelneuen Hüftschnützer-Meter (160cm für 160% Leistung) einzuweihen. Er sollte danach noch einige Male gefüllt werden.

Talente gesucht

Frisch gestärkt ging das Team zum ersten Unihockey-Spiel. Ein schnelles Gegentor wurde mit eiszeitlicher Coolness hingenommen und das Spiel konnte schliesslich überlegen mit 2:1 gewonnen werden. Coach von Burg sah sich das Spiel an, um in Hinblick auf die anstehende Saison allfällige Talente auszumachen. Und Coach von Burg war vom Spiel der Hüftschnützer sichtlich angetan. Böse Zungen behaupten, er habe sich vor Lachen eingepisst ;)

Füsseball

Nachdem man im Handball doch eher schwächer aufgestellt war und im Unihockey auch nicht vollständig überzeugen konnte, fand nun die vermeintliche Paradedisziplin statt – Fussball. Jedoch wurden auch hier einige schamlose Defizite aufgedeckt. (an die Grammatikspezialisten unter euch: geht woanders spielen :"D). Auch in diesem Spiel musste man den ersten Treffer den Gegnern eingestehen. Die Titelverteidiger drehten aber das Spiel in gewohnter Manier und konnten Die Begegnung mit 2:1 für sich entscheiden. Somit war die Startniederlage erst einmal verkraftet.

„Hören und verstehen“ oder „Learning by doing“ oder doch lieber „Blau, blau, blau, blüht der Enzian“

Mit der Stimmung bereits auf ihrem Höhepunkt, wurde die längere Pause genossen. Das dritte Spiel folgte einige Meter später, Handball auf Rasen. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass das Wetter mit den Organisatoren am gleichen Strick zog. Blau blau blau, waren alle Teilnehmer. Und das Wetter war natürlich auch mit allen möglichen Superlativen zu schmücken. Nach der ersten Niederlage im Handball gab es nun ein Briefing, wie man sich auf dem Spielfeld mehr oder weniger verhalten könnte. Prompt wurde die Information, angesichts des erheblichem Getränkekonsum aufgenommen und im Spiel konsequent umgesetzt. So konnte gut mit dem Gegner mitgehalten, ja sogar vorgelegt werden. Auch die Scores verteilten sich nun etwas besser als in Match eins. Am Ende des sehr attraktiven Spiels standen die Hüftschnützer als verdiente Sieger fest.

Knock Out – Steibock auf den Brettern

Nun war man wieder voll im Geschäft und bereit für das letzte Spiel des Tages. Das Los wollte es aber, dass die Hüftschnützer sich mit einer ausgewachsenen Fussballmanschaft in eben diesem Sport messen durften. Die Geschichte ist schnell erzählt, die Messe gelesen. Als beim Stand von 0:1 auch noch unser Torhüter ausgeknockt wurde, musste das Spiel wenig später mit 0:3 in die Bilanz augenommen werden.

Nach Pflicht die Kür

Nun kam das, auf was sich jeweils alle freuen und einige fürchten – das Danach. Die Pflicht erfüllt ging es in den gemütlichen Teil. Es folgte Meter für Meter für Meter.....

--- Filmriss ---

Büzzu weckt den Schreiber im Auto mit den Worten „Hallo Müuer, du hesch d SugarBoys verpennt“.

Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.

Na gut, es gibt schlimmeres. Wie üblich wird hier auf Details von Abend/Nacht nicht weiter eingegangen, da die Teammitglieder hier in der Regel eigene Wege gehen. Soviel darf aber gesagt werden: Es gab keine Kollateralschäden und ja, das war auch schon mal anders.

Gschtorbe wird

Das Mixed-Team „Gschtorbe wird am Sundi Morge“ traff mit ihrem Namen die generelle Stimmung gar nicht schlecht. Ein desorientiertes, aber praktisch vollzähliges Hüftschnützer-Team fand sich zum Unihockey ein. Es war ein Gladiatoren-Kampf in der unteren Halle, wobei die Titelverteidiger an sich überlegen waren. Trotzdem musste kurz vor Schluss nochmals gezittert werden – bis auf ein Tor konnten die erstarkten Gegner noch aufschliessen.

Danach war das kontrollierte Kräftemessen für die Hüftschnützer bereits erledigt. Stunden später würde es mit Seilziehen weiter gehen. Die meisten kühlten sich in der Zwischenzeit in der Badi ab.

Günne mitem Günne

Das Seilziehen, generell ein Hüftschnützer-Sorgenkind, stand anschliessend auf dem Programm. Das Los meinte es auch hier nicht sonderlich gut mit uns. In allen anderen Sportarten wären die Hünen von Gegner wohl einfacher zu schlagen gewesen. Im Seilziehen war kein Kraut gewachsen. Die Buchsi-Meischter 2012 wurde abermals geschlagen. Trotz tatkräftiger Unterstützung von Günne reichte es nicht zum günne. Nur die Letzte von ganzen fünf Begegnungen am Seil konnten die Hüftschnützer für sich entscheiden. Dies reichte am Ende nur zum vierten Platz. Damit gibt’s auch kein Hammenessen und Meisterfeier dieses Jahr. Vielleicht finden wir einen anderen Grund zu feiern, ganz auszuschliessen ist das nicht.

Dir närved eifach huere (by Sigi)

Zur Siegerehrung wurden nochmals die Zahlreichen Kostüme geehrt, notabene 28 Tenues von fast 50 teilnehmenden Mannschaften. Sigi kürte die Death Racers zum verdienten Tenue Sieger, obwohl sie das ganze Weekend aktiv versucht haben, die Sympathien von sich weg zu lenken. Thumbs up fürs Turnier und die Organisation, die sowieso wieder tadellose Arbeit geleistet hat.

Wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr und hoffen, dass wir die Fluktuation in unseren Rängen fürs nächste Jahr etwas geringer halten können.

 

Wer mag, hier einige Eindrücke von neben dem Spielfeld www.db.tt/CYv0JvGQ

Sponsoren